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Ernährung |
Es wurde beobachtet, dass Einwanderer aus einem Land mit geringer MS-Verbreitung in einen Staat mit einer höheren Betroffenenziffer unterschiedlich reagieren: wer vor seinem 15. Lebensjahr eingewandert ist, weist eine gleich grosse Wahrscheinlichkeit auf, an MS zu erkranken wie die Bewohner der neuen Heimat, während sich das Risiko für ältere Einwanderer nicht erhöht. Dies kann damit erklärt werden, dass Kinder sich mehr den Gepflogenheiten des Einwanderungslandes anpassen, während Erwachsene eher den Sitten ihres Herkunftslandes treu bleiben. Davon ist natürlich insbesondere auch die Ernährung betroffen. Die Ernährungsweise in den Zonen mit grösserer Verbreitung der Multiplen Sklerose weist indes einige gemeinsame Merkmale auf. Es werden insbesondere grosse Mengen an Milchprodukten, Getreiden und gesättigten Fettsäuren verbraucht, was eine Beteiligung dieser Nahrungsmittel an der Entstehung der Krankheit nahe legt. In einer Untersuchung stellte sich heraus, dass Einwanderer nach Hawaii, je nach ihrem Herkunftsland, eine gesteigerte oder verminderte MS-Anfälligkeit aufwiesen. Lebten diese Menschen zuvor beispielsweise in Japan, steigerte sich die Zahl der MS-Fälle unter ihnen, handelte es sich jedoch um weisse Europäer, sank ihre Zahl mit der Einwanderung nach Hawaii. In Hawaii sind die Lebens- und Ernährungsbedingungen zum Teil westlichen Standards angepasst, jedoch noch nicht so ausgeprägt. Dies erklärt, warum sich bei den Asiaten die MS-Fälle häuften (ihre Ernährung verschlechterte sich), während sie bei der weissen Bevölkerung sank (ihre Ernährung wurde gesünder). Ist die ungesunde Ernährung mitbeteiligt am Entstehen einer MS, dann liegt es nahe, dass eine natürliche Ernährung therapeutisch wirken muss. Dabei gibt es zwei augenscheinliche Faktoren zu beachten:
Die immer häufiger werdenden Nahrungsmittelallergien, chemische Zusätze in unserer Nahrung sowie der Verzehr grosser Mengen gesättigter Fettsäuren und der Mangel an ungesättigten Fetten scheinen die Hauptmerkmale einer MS-fördernden Ernährungsform zu sein. Dabei sind offenbar folgende Nahrungsmittelgruppen die Hauptursache für hypersensible Reaktionen: Milchprodukte, Getreide, Hülsenfrüchte, Eier und Hefe. All' diese Nahrungsmittel sind, genau wie auch die gesättigten Fette, erst seit relativ kurzer Zeit Bestandteil unserer Ernährung geworden. Selbstverständlich assen Menschen schon vor Tausenden von Jahren Getreideprodukte, jedoch gab es damals nur die alten Sorten und man ass sie auch nicht so masslos wie heute. Die neueren Weizensorten sind besonders bedenklich, da es sich um künstlich hochgezüchtete Pflanzen handelt, die oft nur mit chemischer Hilfe gedeihen können. Es scheint, als ob die Menschheit gegenüber diesen "neueren" Nahrungsmitteln genetisch weniger tolerant ist, was zu einer Vielzahl von Zivilisationskrankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs und Autoimmunerkrankungen führt. Eine gesunde und einer Heilung der MS zuträgliche Ernährung beinhaltet folgende Komponenten:
Generell lässt sich sagen, dass eine möglichst natürliche Ernährung unserem Körper sicher gut tut. Dogmatismus hingegen kann der Genesung manchmal eher hinderlich sein. Besonders dann, wenn man das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen, das man eigentlich gerne essen möchte. Auch hier kommt es ganz sicher wieder entscheidend auf die Einstellung an, mit der man seine Nahrung zubereitet und isst. |
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